Hallöchen, Herr Professor!
Von Thomas Hoeren
Es ist ein Kreuz mit den E-Mails. Student an Dozent: Bittbriefe "with kisses" oder Lob für die "völlig abgefuckte Vorlesung" sind schon befremdlich. Schreddern aber gigantische Datenpakete die Mailbox, ist Schluss mit lustig. Ein Münsteraner Juraprofessor klagt sein Leid.
"Hallo, lieber Prof J" - wer über Jahre hinweg mit Studenten auch und immer häufiger via E-Mail kommuniziert, staunt Bauklötze. Fernab der geregelten Bahnen universitärer Kommunikation und brieflichen Anstandes gerät man in einen Dschungel von Pseudo-Anbiederei, Jugend-Slang und Hybris, der viele Profs schockt und verwirrt.
Weiter - incl. Beispiele unter:
https://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,druck-424426,00.html
Nicole Hoffmann - 30. Okt, 19:22
am 17.1.2007, 12 Uhr, Raum E 112
im Rahmen der internationalen und interdisziplinären Gastprofessur für Frauen- und Geschlechterforschung
Referentin: Frau Prof. Dr. Brigitte Liebig, Fachhochschule Nordwestschweiz
Nicole Hoffmann - 27. Okt, 16:06
Liebe Absolventinnen und Absolventen,
auf vielfachen Wunsch laden der gemeinnützige Verein „Pädagogische Perspektiven“ und das Institut für Pädagogik an der Koblenzer Universität zu einem offenen Treffen der ehemaligen Dipl.-Päd.-Studierenden ein.
Wer Zeit und Lust hat, alte Bekannte wiederzutreffen, mit Kommilitoninnen und Kommilitonen zu plaudern oder neue Kontakte zu knüpfen, möge sich am Sonntag, dem 19. November, zu 18 Uhr im Fellinis am Görresplatz in Koblenz einfinden.
Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen und interessante Gespräche!
P.S.: Da wir leider nicht über die aktuellen Adressen aller AbsolventInnen verfügen, hoffen wir, dass sich dieser Termin auch auf informellem Wege verbreitet - also: WEITERSAGEN!
Nicole Hoffmann - 20. Okt, 19:22
Fast hätte ich es vergessen...
Unser EB/WB-Blog aus Koblenz feierte im September den Abschluss seines ersten Lebensjahres:
Wenn ich mir etwas wünschen darf, dann sind das noch mehr Kommentare von Studierenden (und von anderen Gästen natürlich auch) zu den Beiträgen auf dem Blog - ich meine Kommentare auf dieser Seite, nicht nur via Mail, Telefon oder bei persönlichen Treffen, die mich selbstverständlich auch weiterhin interessieren.
Nicole Hoffmann - 10. Okt, 17:59
Eine Internationale Ringvorlesung unter dem Titel
"Essentials in Adult and Continuing Education in Europe" ist online zu verfolgen - ein öffentlich zugängliches Angebot des Fachgebietes EB/WB an der Universität Duisburg-Essen.
Termin: Wintersemester 2006/07, Wednesdays 12-15 Uhr, two-weekly
"In the winter semester 2006/07 the Department of Vocational and Business Education and Training of the University Duisburg-Essen offers an International Course of Lecture in English. The lecture will take place two-weekly on Wednesday 12-15 h. We will stream the International Course of Lecture into the internet. So students and experts from all over the world can take part just in time. "
Lecture Plan
25.10.2006 Prof. Ekkehard Nuissl von Rein (University Duisburg-Essen/Germany)
Memorandum and Actionplan Lifelong Learning
8.11.2006 Prof. Paolo Federighi (University Florence/Italy)
The transfer of innovation in lifelong learning policies
22.11.2006 Prof. Peter Jarvis (University Surrey/United Kingdom)
Globalisation, Lifelong Learning and the Learning Society: Sociological Perspectives
6.12.2006 Prof. Licínio Lima (University Uminho/Portugal)
From Lifelong Education to Lifelong Learning: A Critical Perspective
20.12.2006 Prof. Ramón Flecha (University Barcelona/Spain)
Communicative Research in Adult Education for Social Inclusion
10.1.2007 Prof. Dorel Ungureanu (The West University of Timisoara/Romania)
Some risks of “good turning to bad” in communicating within adult education (advantages as misfunctions)
24.1.2007 Prof. Jyri Manninen (University Helsinki/Finland)
Unemployment and Adult Education
7.2.2007 Mr. Arne Carlsen (Danish University of Education/ Denmark)
European Qualification Framework for Lifelong Learning
Näheres unter:
https://www.uni-due.de/ibw/ibw-aktuelles-ringvorlesung.shtml
Nicole Hoffmann - 20. Sep, 14:46
Am 15.09.06 hat Jochen Robes eine Liste einschlägiger Blogs vorgelegt:
20 (+1) deutschsprachige Bildungsblogs
Vor einigen Tagen gab es eine Liste der "19 Best Elearning Blogs" von Gabe Anderson. Nun, 19 e-Learning Blogs im deutschsprachigen Raum, das ist schwierig, aber wenn man den Bogen etwas weiter spannt und neben e-Learning auch Weiterbildung im allgemeinen, Medienpädagogik und Kompetenzentwicklung aufnimmt, kann man heute auf eine vergleichbare Zahl kommen.
Im Folgenden gibt es also meine Liste von 20 Blogs, die sich mit Weiterbildung beschäftigen und deren Lektüre sich lohnt. Ich hoffe, alle Angaben sind korrekt; wenn nicht, bitte melden! Die Reihenfolge richtet sich nach der Anzahl der Abonnenten dieser Blogs auf www.bloglines.com. Wer die Liste ergänzen will, ist herzlich eingeladen!
Mehr unter:
https://www.weiterbildungsblog.de/
Nicole Hoffmann - 18. Sep, 15:21
Die neue OECD-Studie empfiehlt u.a.:
Die Weiterbildungsbeteiligung muss verstärkt werden
In einer Gesellschaft, in der der Anteil der Älteren stetig steigt, gewinnt auch die berufsbezogene Fort- und Weiterbildung an Bedeutung. Lebenslanges Lernen ist notwendig, um den sich ändernden Anforderungen gerecht werden zu können. Dabei ist neben der Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen an sich auch deren Umfang von entscheidender Bedeutung. In Bildung auf einen Blick 2006 wird daher die unter den bestehenden Bedingungen zu erwartende Stundenzahl, die während eines Berufslebens in Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen verbracht wird, ausgewiesen. Für Deutschland lag dieser Wert im Jahr 2003 bei 398 Stunden, elf Stunden mehr als der OECD-Mittelwert. Deutschland befindet sich somit im gehobenen Mittelfeld der OECD-Staaten. Jedoch ist die Teilnahmequote mit 12 % geringer als im OECD-Durchschnitt (18 %). Es bestehen also noch Aktivierungspotentiale, die für eine breitere Verankerung von Fort- und Weiterbildung in der Gesellschaft zu nutzen sind. Das BMBF prüft verschiedene Modelle zum Bildungssparen und knüpft damit an die Empfehlungen der Expertenkommission Finanzierung Lebenslangen Lernens an. Sie zielen darauf ab, die Bildungsbeteiligung zu erhöhen und dabei auch diejenigen zu motivieren, die bislang noch nicht ausreichend aktiv sind.
Näheres unter:
https://www.bmbf.de/de/6725.php
unter:
https://www.oecd.org/dataoecd/51/24/37392789.pdf
sowie aus Sicht der GEW:
https://www.gew.de/Bildung_auf_einen_Blick_2006.html
Nicole Hoffmann - 18. Sep, 15:02
Bezahlt die Forscher auch fürs Lesen
Zeitresourcen und Interdisziplinarität - Ein Plädoyer für die "planlose Wissenschaft"
Aus: Forschung & Lehre 08/2006
Von Christian Baldus
"Viele Argumente sprechen dagegen, Forschung auf Drittmittelforschung zu beschränken, Lehre auf eine Quelle der Gebühren und generell Wissenschaft auf einen zu minimierenden Kostenfaktor.
Ein Aspekt der Ökonomisierung der Universität ist die Privilegierung planbarer Forschung. Wo sich der Staat aus seiner Verantwortung für nachhaltige Forschung und Lehre zurückzieht und die Wissenschaft auf (gewollt prekäre) Drittmittelfinanzierung verweist, da müssen die Drittmittelgeber angesichts steigender Nachfrage Kriterien für die Auswahl entwickeln. Es bedarf gar keiner politischen Einflußnahme, damit hier ein Faktor große Bedeutung gewinnt: die Transparenz und Überprüfbarkeit von Angaben, beide ihrerseits bedeutsam dafür, daß der Antragsteller nicht mehr bekommt, als er wirklich gerade für das Projekt braucht.
Der Wettbewerb der Antragsteller droht ohnehin eher die Qualität der Verpackungen zu fördern als die der Inhalte. So entsteht die oft und zu Recht beklagte "Tonnenideologie"; bei allen Merkwürdigkeiten mancher Förderentscheidung im Kern eine nachvollziehbare Schutzmaßnahme der Förderer. So entsteht aber auch, und das sei im folgenden für die Rechtswissenschaft als eine vielleicht typische Geistes- und Sozialwissenschaft ausgeführt, eine Situation, in der überhaupt nur noch Doktoranden ihre Kenntnisse erweitern und vernetzen können, wohingegen jeder weitere Schritt auf der akademischen Karriereleiter zu einer Verengung des Horizontes führen kann.
Wo nur nachweisbar Projektorientiertes finanziert wird, geht der Zusammenhang verloren, denn für diesen fühlt sich niemand zuständig. Die Weite des Blickes, die dem Anfänger vermittelt werden soll (dies der sinnvolle Grundgedanke hinter der in mancher Hinsicht fragwürdigen "strukturierten Promotion"), geht dem Fortgeschrittenen institutionell verloren; um so mehr, je weiter die staatliche Grundfinanzierung zurückgenommen wird und je mehr administrative und Prüfungsbelastungen ansteigen.
Lesen als typische Professorentätigkeit
Wer niemandem Rechenschaft über die Verwendung seiner zeitlichen und ökonomischen Ressourcen ablegen muß, kann Zeit und Geld in Dinge investieren, die ihm keine Fördereinrichtung je bezahlen würde. Nehmen wir das Lesen als eine nach konservativer Ansicht typische Professorentätigkeit: Er kann Neuerscheinungen aus benachbarten Fächern lesen, er kann neue Lehrbücher zum eigenen Fach studieren oder alte Standardwerke wiederlesen, er kann Dissertationen und Seminararbeiten gründlich lesen, er kann eigene Manuskripte mehrfach lesen und überarbeiten.
Hat man gelesen, kann man auch diskutieren. Vielleicht könnte man sogar einmal ein Buch übersetzen, für den Übersetzer selbst sprachlich und inhaltlich ein vorzügliches Exerzitium, für die wissenschaftliche Öffentlichkeit ein nützliches Werk. Das alles ist ökonomisch vor der Hand wertlos, aber schafft Assoziation, Kritik, neue Kombinationen, Kontraste und Thesen."
...
Weiter unter:
https://www.academics.de/portal/action/magazine?nav=11061
Nicole Hoffmann - 12. Sep, 15:08
viel Watt, viel Meer
Nicole Hoffmann - 12. Sep, 13:34
Hier unser Jahrgang 2006
(sofern sie beim Phototermin dabei waren):
Mehr Photos sind hier "rechts unten" bei "flickr" zu finden -
und auch auf der Homepage der Fachschaft Pädagogik (unter der Rubrik "Events").
Nicole Hoffmann - 10. Aug, 15:55